Wir möchten die Gelegenheit nutzen und das Thema der endgültigen Größe ansprechen. Denn die ersten Interessenten rufen täglich an und die Liste für Vormerkungen füllt sich. Immer wieder kommt dabei die Frage auf, wie groß werden die Welpen bzw. der Wunsch nach einem „Mini“ oder „kleinen Standard“ kommt auf.
Kurz zur Definition:
Klassifizierung | Mini | Medium | Standarddoodle |
Größe in Zentimeter | 38-43 | 44-53 | 54-63 |
Gewicht in Kilogramm | 12-15 | 12-24 | 25-40 |
Ihr seht, die Grenzen sind schwimmend. Deshalb können wir nicht behaupten ausschließlich „Medium“ zu züchten. Im letzten Wurf aus 2019 gab es jeweils einen Ausreißer nach oben und unten. Die kleinste Maus „Franzi“ wiegt heute kurz vor ihrem 1. Geburtstag knapp unter 10 Kg und weist eine WR-Höhe (WR = Widerrist) von 43 cm auf. Sie war auch beim Geburtsgewicht mit 220 g die Kleinste im Wurf.
Lenny hingegen wurde mit 100 g mehr geboren. Heute ist er ein prächtiger Rüde, mit einem ganz anderen „Face“ wie seine Geschwister. Dies hat natürlich auch etwas mit dem Schnittstils des Friseurs zu tun. Er wiegt heute knapp 17 kg und ist 47 cm im Widerrist. Seine liebe Familie freut sich immer mehr über ihren Schatz und sind sehr froh, dass er etwas größer geworden ist. Sie sind damals mit diesem Wunsch an uns herangetreten. Wir konnten diesen Wunsch erfüllen und das freut uns am meisten. Er war ein unfassbar süßer Welpe mit seiner weißen Blässe und dem Speck. Auch der zweite Rüde „Buddy“ (oranges Band) ist auch ein Prachtkerl geworden. Bleibt aber im Bereich „Medium“.
Man kann also insgesamt sagen: Die Würfe der Doodles sind immer wie Überraschungseier. Sie sind und bleiben Mischlinge mit teilweise großen Vorfahren (Retriever oder Pudel) und diese kommen nach der Vererbungslehre immer mal wieder zum Vorschein. Abgesehen davon wissen wir alle, dass es kleine und große sowie dicke und dünne Menschen bei der Geburt gibt.
Wir sehen das als absoluten Pluspunkt. Denn wir wollen keinen Lehrbuchhund der 1000 perfekte Merkmale nach Zuchtverband erfüllen soll. Denn eine Blässe, weiße Pfoten oder verrückte Farbverläufe (wie bei Franzi) machen ein Hund individuell.